Universität meets Praxis
Aufwachsen in Fremdunterbringung
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Im Rahmen des Proseminars "Familie: Themen und Grundbegriffe von Erziehung und Bildung" war unsere Regionsleitung der Region Mitte 1 (Alisa Ramic, vertreten durch Annika Kimmel) eingeladen, den Studierenden der Pädagogik an der Universität Salzburg einen realitätsnahen Einblick in die Praxis der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen. Schließlich stellt die stationäre Kinder- und Jugendhilfe als familienersetzendes oder familienergänzendes Modell für die betreuten Kinder und Jugendlichen einen prägenden Teil ihrer Biografie dar .

Die Studierenden erhielten im Rahmen des Vortrags einen exemplarischen Einblick in unsere verschiedenen Betreuungsangebote sowie in unsere Werte, Haltungen und Arbeitsweisen.
Dabei war der Austausch war dabei natürich sehr lebendig: Die Teilnehmer*innen stellten viele Fragen zu Themen wie der persönlichen Abgrenzung und Unterstützung für sozialpädagogische Fachkräfte, zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung sowie zu exemplarischen Fallverläufen.
In dieser Lehrveranstaltung wurde diskutiert, wie Kindheit und Jugend in einer Wohngruppe verlaufen kann, wie sich der Alltag jungen Menschen gestaltet und welche vielseitigen Möglichkeiten das sozialpädagogische Berufsfeld bietet.
So ermöglichte dieser Vortrag einen praxisnahen Einblick in das Arbeitsfeld der Sozialpädagogik und förderte das Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der stationären Kinder- und Jugendhilfe.
Wir bedanken uns deshalb herzlich bei Univ.-Prof.in Dr.in Birgit Bütow und Dr.in Melanie Holztrattner sowie beim Fachbereich Erziehungswissenschaft der Paris Lodron Universität für diese tolle Möglichkeit, mit den Studierenden lebensnahe Einblicke aus der Praxis teilen zu können.